OStR Prof. Kons. Rat Mag. Josef Ropitz verstorben
Ropitz, 1936 in Mittlern/Metlova bei Kühnsdorf/Sinča vas geboren, maturierte 1955 am Gymnasium in Tanzenberg. 1960 wurde Ropitz in Klagenfurt zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Bleiburg/Pliberk (1961 bis 1963) und Althofen (1963 bis 1964) war Ropitz Präfekt im St. Hermagoras-Schülerheim in Klagenfurt und Seelsorger im slowenischen Pastoralzentrum in Klagenfurt (1964 bis 1966). Anschließend wurde er bis 1969 für das Musikstudium in Wien freigestellt, das er 1969 mit einem Diplom der Akademie für Musik und darstellende Kunst, Fachrichtung Kirchenmusik, abschloss.
Seit 1969 war Ropitz Diözesankantor der Diözese Gurk und leitete die slowenische Abteilung des Referates für Kirchenmusik. Seit 1970 war er Vizepräsident der Liturgischen Kommission - Sektion Kirchenmusik, von 1992 bis 2014 überdies Vorsitzender der Liturgischen Kommission „Sektion“ Kirchenmusik der Diözese Gurk. Seit 1995 engagierte er sich darüber hinaus als Aushilfsseelsorger u. a. in den Pfarren St. Jakob im Rosental/Št. Jakob v Rožu, Petschnitzen/Pečnica und St. Niklas an der Drau/Šmiklavž ob Dravi.
Neben diesen Funktionen war Ropitz Mitglied in mehreren diözesanen Kommissionen, unterrichtete am Konservatorium, an der Landesmusikschule sowie an mehreren Gymnasien und Höheren Schulen.
1975 erhielt er den Förderungspreis für Musik vom Land Kärnten.
In Anerkennung seines vielseitigen Wirkens und seines ununterbrochenen Engagements wurde er 1991 zum Bischöflichen Geistlichen Rat und 1995 zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt. 2006 erhielt er den „Joško-Tischler-Preis“ vom Rat der Kärntner Slowenen und dem Christlichen Kulturverband. 2011 wurde Ropitz für seine Verdienste um die Kirchenmusik mit der „Orlando di Lasso-Medaille“ geehrt, einer hohen internationalen Auszeichnung des Cäcilienverbands.
(Quelle: Diözese Gurk/Pressestelle)
Am 10. Februar 2020 verstarb OStR Prof. Kons. Rat Mag. Josef Ropitz
im 84. Lebensjahr.
Das Begräbnis war am Samstag, 15. Februar 2020, 14:00 Uhr,
in Edling/Kazaze.